Da ich ja relativ wenig Zeit hatte war mein Plan so schnell wie möglich bis nach Krasnojarsk zu kommen. Bis dorthin sollten die Straßen relativ gut sein. Also startete ich nach nur 5 Stunden schlaf in den nächsten Tag. Über den Straßenzustand in Weißrussland wusste ich nichts. Aber ich wurde gewarnt dass es viele Straßensperren geben wird und man ständig von der Polizei gepudert wird. Aber nichts dergleichen passierte. So erreichte ich ohne irgendwelche Probleme am selben Tag noch Moskau
Wien – Moskau: 2.100 km in zwei Tagen. Nicht schlecht, nicht schlecht.
Ich weiß, es ist eine Schande so schnell durch Länder zu „rasen“. Aber ich atte keine Wahl. Ich wollte nach Magadan und der schwierigste Teil der Strecke kommt am Schluss. Ich musste so viel Zeit wie möglich für diese schwierige Aufgabe gewinnen.
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| Die Straßen in Weißrussland waren perfekt. Kein Verkehr, keine Polizie. Nur ich (und viel Regen) |
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| Russisch ist eine sehr leichte Sprache: Omelett heißt auf Russisch Omelett. Das war also mein Frühstück für die nächsten 3 Wochen |
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| Von Weißrussland nach Russland gibt es keine Grenzkontrollen. An den Straßen änderte sich nicht viel. Nur etwas mehr Polizeipräsenz entlang der Straße. Aufgehalten wurde ich aber nie. |
Nach vielen Stunden fahrt erreichte ich also Moskau. Der Verkehr war ein Horror. So etwas wie Regeln scheinen nicht zu existieren. Ich wollte Moskau auf der „Tangente“ umfahren und die Stadt meiden. Also blieb ich bei einer Polizeistation stehen und fragte nach einem Hotel. Die waren sichtlich verwirrt. Ich glaube nicht, dass hier schon einmal jemand freiwillig stehen blieb. Aber sie waren freundlich und einer der Beamten begleitete mich zu einem Hotel in einem Einkaufszentrum. Es war schon dunkel und ich holte mir noch etwas zu Essen in einem Supermarkt bevor ich das Motorrad in der Parkgarage parkte und mich schließlich schlafen legte.
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