Wir sind also in Sibirien angekommen! Freundlich werden wir von der Crew rund um Chefbergführer Grigory Mintsev empfangen und machen es uns im wirklich hübschen und liebevoll eingerichteten Hotel Belosnezhka (zu Deutsch „Schneewittchen“) gemütlich.
Es gibt erste Informationen zum Ablauf der Woche. Die Wettervorhersage ist durchwachsen. Dienstag, Freitag und Samstag sollten perfekt werden. Montag, Mittwoch und Donnerstag mit 50%iger Chance auf Heliskiing.Ich beschließe gleich einmal das Hotel zu begutachten. Das kleine Familienhotel Schneewittchen wurde 2016 mit viel Liebe errichtet und eingerichtet. Direkt am Ufer des Sneschnaja-Flusses liegt es etwas außerhalb der Ortschaft Vydrino. Schon von Aussen sieht man, dass man sich hier viel Mühe gibt. Liebevoll ist der Vorgarten dekoriert und das Haus beleuchtet.  

Die Zimmer sind einfach aber geräumig und gemütlich eingerichtet. Es gibt genug Platz, um seine Kleidung aufzuhängen, einen kleinen Schreibtisch und eine Couch. Einzig ein paar Ablagemöglichkeiten fehlen mir. Für wohlige Wärme sorgen Fußbodenheizung und ein individuell regelbarer Elektro-Heizkörper. Warmwasser in der Dusche funktioniert die ganze Woche ohne Probleme und das Bett ist durchaus bequem, auch wenn man das Gefühl hat, dass es irgendwie zur Seite hängt. Liegt aber vielleicht auch am Vodka. Who knows…

Ganz oben im Dachgeschoß ist der Aufenthaltsraum mit Kamin, Couch, Bar, Brettspielen und TV. Hier ist es wirklich gemütlich, nach dem Skifahren oder bei schlechtem Wetter die Zeit zu verbringen. Hier oben gibt’s auch Frühstück, Abendessen und zwischendurch immer wieder Snacks und Suppe.

Rund um das Haupthaus gibt es verschiedene Saunen und einen Hot Tub. Vor allem die russische Banya (Sauna) wird hier besonders wichtig genommen.


Fazit zum Hotel: Alles ist neu und schön gestaltet. Es ist ein netter Familienbetrieb mit sehr gemütlicher Atmosphäre. Was noch fehlt, ist ein Skiraum und ein Trockenraum für nasse Skikleidung. Einziger Kritikpunkt wäre eventuell die etwas laute Holzkonstruktion der Balkone, da man nachts im Zimmer fast jeden Schritt hört, wenn jemand über die Treppe und die Balkone stapft.

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